Arbeit auf dem Dach: Sicherheit hat Priorität

sicherheitshakenAbsturzunfälle haben gravierende Folgen. Ein kleiner Fehler kann bei der Arbeit auf dem Dach schon zu einem tödlichen Absturz führen, wenn keine Sicherung vorhanden ist. Jährlich ereignen sich in der Schweiz durchschnittlich 9000 berufsbedingte Absturzunfälle, 370 dieser Opfer tragen gravierende bleibende Schäden davon. Jedes Jahr enden 25 Absturzunfälle gar tödlich. Deshalb ist es unerlässlich, die vorgeschriebenen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Der Grundsatz lautet, dass ab einer Höhe von 3 Metern Massnahmen zu treffen sind, die einen Absturz verhindern. Dies kann durch Kollektivschutz (Schutznetze, Schutzwände, Fassadengerüst) oder Individualschutz (Anseilschutz) gelöst werden. Je nach Umfang und Dach können die Vorkehrungen variieren. Bei kleinen Arbeiten (bis 2 Personenarbeitstage) sind bestimmte Erleichterungen möglich. Die Anforderungen an die Schutzteile sind von der Neigung des Daches abhängig.

Besonders bei Steildächern kommt der Anseilschutz zum Zug. Dafür werden auf dem Dach Anschlagpunkte und Anschlageinrichtungen montiert. Daran lässt sich die Dachleiter einhängen und der Arbeiter kann sich mit einem Seil daran sichern.

Auch der Werkeigentümer wird bei einem Unfall zur Verantwortung gezogen: Wurde Schaden aufgrund von mangelhaftem Unterhalt verursacht? Konnte der Unternehmer die Vorschriften überhaupt einhalten?

Bei uns hat Sicherheit Vorrang – so schützen wir uns selbst, unsere Arbeiter und den Bauherren.